VP-Mainusch zum angeblichen Fakten-Check der Liste Fritz:

„Wenn Zahlen und Fakten wissentlich verdreht und verfälscht werden, ist das unseriös und unredlich“

„Es ist legitim –gerade beim Thema Wohnen– harte Oppositionspolitik zu betreiben. Wenn aber Zahlen und Fakten wissentlich verdreht und verfälscht werden, ist das unseriös und unredlich“, kritisiert der Wohnbausprecher der Tiroler VP Dominik Mainusch den heutigen Fakten-Check in der Fritz-Presseaussendung.

„Obwohl man in der Aktuellen Stunde im Tiroler Landtag schon mehrfach auf das bewusst unvollständige Zahlenmaterial der Liste Fritz hingewiesen hat, werden diese Zahlen erneut in der aktuellen Fritz-Presseaussendung unkorrigiert genannt. Wenn man die Anzahl geförderter Wohnungen erhebt, dann müssen selbstverständlich alle geförderten Wohnungen –nicht nur jene, die durch gemeinnützige Bauträger errichtet werden– berücksichtigt werden. Es gibt ja auch sehr viele gewerbliche Bauträger, die geförderte Wohnungen errichten. Im Jahr 2018 wurden 2.255 und im Jahr 2019 2.313 geförderte Wohnungen in Tirol errichtet. Damit sind wir voll im Plan und erreichen auch unser Ziel von 12.000 neuen, geförderten Wohnungen in dieser Legislaturperiode“, korrigiert LA Mainusch die falschen Wohnbauzahlen der Liste Fritz.

„Bei den Innsbrucker Studentenheimen liegt der Ball eindeutig beim für den Wohnbau zuständigen Bürgermeister Georg Willi. Die Studentenheim-Studie, die 14 konkrete Standorte für die Realisierung von studentischem Wohnen in Innsbruck vorschlägt, liegt seit 2019 ungenutzt auf dem Tisch. Die vom Land Tirol für den Bau von Studentenheimen bereitgestellten 50 Millionen Euro hat sich die Stadt Innsbruck auch noch nicht abgeholt“, stellt Mainusch fest. „Leistbares Wohnen erfordert konsequentes und zusammenspielendes Handeln aller Ebenen – vom Bund, über das Land bis hin zu den Gemeinden. Dass gerade in Innsbruck in dieser für die Bevölkerung so belastenden Angelegenheit überhaupt nichts weitergeht, ist ausschließlich auf die Untätigkeit der Innsbrucker Stadtführung zurückzuführen“, nimmt der VP-Wohnbausprecher LA Dominik Mainusch vor allem den Grünen Bürgermeister Georg Willi in die Pflicht.

Genauso falsch und unseriös bezeichnet Mainusch auch die Vorgangsweise der Liste Fritz, die längst aufgeklärte Schrebergarten-Angelegenheit erneut wider besseren Wissens hochkochen zu lassen: „Wenn man etwas aufwärmt, wird es weder besser noch richtiger. Fakt ist, dass im ORF-Beitrag für Tirol Heute vom 12. September 2020 schon klargestellt wurde, dass sich das Areal des Innsbrucker VP-Gemeinderates weder erschließungstechnisch noch raumplanerisch für den Bau eines Studentenheimes eignet.“

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