Bewegung in Transit-Debatte

Spät aber doch fordert grüne Verkehrsministerin Korridormaut und Bewegung bei den BBT-Nordzulaufstrecken.

Die langjährige Tiroler Forderung nach einer effektiven Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene findet nun offenbar auch in Wien endlich Anklang, freut sich heute der Verkehrssprecher der Tiroler Volkspartei, Florian Riedl. „Dass Leonore Gewessler morgen selbst ins transitgeplagte Wipptal kommt, wird höchste Zeit! Mich irritiert allerdings, dass die Anliegen der Bevölkerung offenbar von der Ministerin ignoriert werden, denn wie sonst ist es zu erklären, dass es weder mit dem Planungsverband, noch mit einzelnen Bürgermeistern aus der Region ein persönliches Gespräch geben soll“, zeigt sich der VP-LA Riedl verwundert. Er ergänzt: „Seit Jahren fordern die verkehrsgeplagten Anrainer Konsequenzen, wir werden von einer Transitlawine regelrecht überrollt. Jetzt ist es höchste Zeit, dass die grüne Verkehrsministerin endlich in die Gänge kommt. Wenn Sie morgen in Pfons den Baufortschritt vom Brennerbasistunnel besichtigt, soll sie sich vom Tiroler Fleiß am besten eine Scheibe abschneiden, und von unseren nördlichen Nachbarn mehr Tempo bei den Zulaufstrecken für den BBT einfordern.“

Die Tatsache, dass die Verkehrsministerin selbst zugibt, dass es bisher kaum Fortschritte bei der LKW-Maut gibt ist für Riedl ein Armutszeugnis für die grüne Verkehrspolitik im Bund: „Wir müssen jetzt endlich Gas geben in der Transitfrage, der Verkehr nimmt der Bevölkerung im Wipptal sprichwörtlich die Luft zum Atmen.“

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