„Es ist ein erster großer Fortschritt, dass sich der Europäische Ausschuss der Regionen in seiner dieswöchigen Sitzung für die Zulässigkeit von Einheimischentarifen ausgesprochen hat. Dieser Erfolg ist untrennbar mit dem engagierten Einsatz unseres Landeshauptmannes Anton Mattle verbunden, der sich derzeit in Brüssel aufhält und sich dafür einsetzt, Tirols Position auf europäischer Ebene klar und deutlich zu vertreten. Dafür gebührt ihm großer Dank“, zeigt sich VP-Bereichssprecher für Sport und Freizeit, LAbg. Sebastian Kolland, erfreut über die erfolgreiche Initiative von LH Mattle beim Europäische Ausschuss der Regionen.
„Tirol lebt von seiner Kultur- und Freizeitlandschaft. Ob Museen, Schwimmbäder, Sportanlagen oder Tourismusinfrastruktur, vieles davon wird maßgeblich öffentlich finanziert. Wenn hohe Tourismusintensität Preise nach oben treibt oder den Zugang erschwert, entsteht eine nachvollziehbare Spannung in der Bevölkerung. Deshalb ist es richtig und nur legitim, Einheimischen-Tarife zuzulassen, um die Akzeptanz zu sichern und die Verbindung zwischen Tourismus, sozialer Gerechtigkeit und territorialem Zusammenhalt zu stärken“, so LAbg. Sebastian Kolland.
„Wir brauchen eine klare europäische Regelung, die anerkennt, dass Einheimischentarife keine Diskriminierung, sondern ein fairer Ausgleich sind. Ohne die Menschen, die hier leben und arbeiten, gäbe es unseren erfolgreichen Tourismus in dieser Form nicht. Es ist daher nur gerecht, dass die Tirolerinnen und Tiroler auch direkt profitieren“, stellt Kolland fest.
„Der Ausschuss der Regionen folgt der Tiroler Linie, das zeigt, dass wir auf europäischer Ebene Gehör finden. Jetzt gilt es, gemeinsam mit Wien und Brüssel die nötigen rechtlichen Anpassungen auf den Weg zu bringen. Einheimischentarife sind kein Privileg, sondern ein Beitrag zur Tourismusakzeptanz, sozialen Balance und regionalen Fairness“, sagt LAbg. Sebastian Kolland abschließend.
Die entsprechende Passage findet sich im Punkt 31 und 32 im „Entwurf einer Stellungnahme – Strategie für ein ausgewogenes und adaptives Management für einen nachhaltigen und resilienten Tourismus in der Europäischen Union“ der 169. Plenartagung des Ausschusses der Regionen am 10./11. Dezember 2025. Das Dokument befindet sich im Anhang.
