Entwaldung dort bekämpfen, wo sie stattfindet

Regionale Unterschiede stärker zu beachten!

Das Europäische Parlament hat heute mit 402 gegen 250 Stimmen und 8 Enthaltungen für weitreichende Anpassungen der Entwaldungsverordnung gestimmt. Tirols EU-Abgeordnete Sophia Kircher begrüßt dieses Abstimmungsergebnis: „Ich bin froh über die heutige Entscheidung des Parlaments, die Umsetzung der Entwaldungsverordnung erneut zu verschieben. In der aktuellen Lage brauchen unsere Waldbesitzer und Forstbetriebe dringend Entlastung, Planungssicherheit und pragmatische Lösungen, und keine zusätzlichen Belastungen durch Bürokratiemonster. Das hilft weder der Wirtschaft, noch unseren Wäldern.“

„Sinnvoller wäre es“, so VP-MEP Kircher, “die Maßnahmen dort anzusetzen, wo Entwaldung tatsächlich stattfindet. Damit würden Länder ohne Entwaldungsrisiko, wie Österreich, gleichzeitig von unnötigen Vorgaben entlastet. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir zusätzlich zur Verschiebung die EU-Kommission auffordern, das Gesetz noch einmal zu überarbeiten und besonders regionale Unterschiede stärker zu beachten. Österreich war auf EU-Ebene einer der größten Treiber dieser Forderung.“

Keine Nachrichten verfügbar.