Nach den gestrigen Aussagen des italienischen Verkehrsministers und Lega-Chef Matteo Salvini stellt sich ÖVP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl die berechtigte Frage, auf welcher Seite denn nun die Blauen in der Transitfrage stehen. „Salvini spricht ganz offen von der FPÖ und den hiesigen Rechten als Schwesterpartei, da stellt sich mir schon die Frage, ob die Freiheitlichen denn im Kampf gegen den Transitverkehr auf der Seite der Bevölkerung stehen, oder ob sie den Frächtern und Spediteuren Tür und Tor öffnen wollen“. Riedl fordert dazu ein klares Bekenntnis von Tirols FPÖ-Obmann Markus Abwerzger, bisher habe es im Landtag in Bezug auf die Notmaßnahmen im Transitverkehr nämlich stets einen Allparteienkonsens gegeben. „Ich gehe davon aus, dass der FPÖ-Chef nun nicht wortbrüchig wird und die Tiroler Bevölkerung verrät, nur weil Strippenzieher Kickl in Wien mittlerweile auf allen Ebenen einen radikalen Kurs fährt. Wir von der Volkspartei stehen hinter den Notmaßnahmen und werden die Tirolerinnen und Tiroler weiter mit allen Mitteln gegen die Transitlawine verteidigen.“ Und Riedl schließt mit einer klaren Ansage in Richtung Süden: „Lieber Matteo Salvini, wenn du dich nicht in die internen Angelegenheiten eines souveränen Nationalstaats einmischen willst, dann tu es auch nicht!“