Testpflicht in Hotspot-Gemeinden

Dynamische Infektionsentwicklung machen Maßnahme in den Bezirken Imst und Lienz erforderlich.

„Tirol weist nach wie vor die zweitniedrigste Inzidenz in Österreich vor. Zudem wurden die aktiven Fälle der südafrikanischen Mutation innerhalb von vier Wochen um 75% verringert. Tirol ist bei der Krisenbewältigung auf einem guten Weg und hat das Infektionsgeschehen mit gezielten Maßnahmen im Griff“, ist der VP-Gesundheitssprecher und Landtagsabgeordnete Stefan Weirather überzeugt. Die Testpflicht für die Gemeinden Haiming, Roppen, Virgen und Matrei in Osttirol sei laut ihm eine harte Maßnahme, aber notwendig um eine großflächige Ausbreitung des Virus zu verhindern. „Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen und einer sehr dynamischen Infektionsentwicklung in den betroffenen Gemeinden, wird mit der Testpflicht bei Ausreise eine frühzeitige und temporäre Maßnahme gesetzt. Das Beispiel Mayrhofen hat gezeigt, dass eine solche lokale Eindämmung funktioniert“, so der Bürgermeister von Imst. Die Testpflicht für das Verlassen des Gemeindegebiets der betroffenen Orte tritt am Freitag in Kraft und gilt vorerst bis kommenden Dienstag. Eine Durchreise durch die betroffenen Gemeinden ist auch ohne Test möglich. 

„Mit diesem Schritt bekämpfen wir in Hotspot-Gemeinden gezielt die Ausbreitung des Virus im Allgemeinen und der Mutationen im Besonderen. In Haiming, Roppen, Virgen und Matrei in Osttirol haben wir es vermehrt auch mit der ansteckenderen britischen Virusvariante zu tun. Tirol setzt diesen Schritt in den vier Gemeinden frühzeitig, um Infektionsketten zu unterbrechen und die Testpflicht rasch wieder loszuwerden. Deshalb ist es wichtig, dass die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden das kostenlose Testangebot in Anspruch nimmt und den eigenen Gesundheitszustand regelmäßig überprüft“, appelliert Stefan Weirather abschließend.

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