Tiroler Landtag legt bei Energiewende vor

„Rasch umsetzen und Energie effizient nutzen“

Auf Bestreben von VP-LA Cornelia Hagele hat der Tiroler Landtag in seiner letzten regulären Sitzung in dieser Periode unter anderem zwei wegweisende Anträge in Hinblick auf die Energiewende beschlossen. So bekennen sich die Abgeordneten nicht nur zur Energieautonomie Tirol 2050, sondern fordern noch weitere Maßnahmen, um die Energiewende so rasch wie möglich zu vollziehen. „Das Land Tirol soll hier alles technisch mögliche, bzw. wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle tun, damit wir möglichst schnell unabhängig werden von russischem Gas“, so VP-LA Cornelia Hagele. Besonders wichtig ist ihr, dass der Fokus in diesem Zusammenhang auch auf Energie sparen und Energieeffizienz liegt: „Hier müssen wir auch die Beratungstätigkeit noch weiter ausbauen. Das fängt damit an, dass man kein Licht einschalten muss, wenn es draußen noch hell ist, und hört beim dauerhaften Standby-Modus von Fernseher und Co auf. Alle Tirolerinnen und Tiroler sollten wissen, wo sie Energie einsparen können, und wie sie Energie möglichst effizient nutzen, sodass ihnen im Idealfall am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche bleibt.“ In Hinblick auf die Energiewende will der Landtag auch festgelegt wissen, welche Flächen in Tirol sich für Windkraft eignen, und wo Photovoltaikanlagen auf Freiflächen am besten platziert werden können. Ebenfalls ein wichtiges Anliegen ist der VP-Abgeordneten, dass die Genehmigungsverfahren im Bereich Wasserkraft beschleunigt werden. „Wir müssen hier rasch ins Tun kommen, mit langwierigen Genehmigungsverfahren im Bund verlieren wir hier in Tirol wertvolle Zeit.“ Ebenfalls beschlossen hat der Tiroler Landtag, sich für eine Anpassung der EAG-Investitionszuschüsseverordnung stark zu machen. Hier geht es konkret darum, dass Förderungen auch dann gewährt werden sollen, wenn alles fristgerecht beantragt worden ist, und bereits mit der Umsetzung begonnen worden ist, noch bevor es eine Förderzusage gibt.

Keine Nachrichten verfügbar.