VP-Weirather: „Wer Wien bei den Corona-Tests als Vorbild anführt, leidet an Realitätsverlust.“

Tiroler SPÖ möchte offenbar in Wien-Wahlkampf einsteigen

„Jeden Tag wird deutlicher, dass die Stadt Wien bei den Corona-Testungen zunehmend an Boden verliert. Wartezeiten von mehr als einer Woche auf Testergebnisse sind dort keine Seltenheit. Das Contact-Tracing funktioniert aufgrund fehlender Kapazitäten kaum mehr. Wie man in dieser Situation Wien als das große Vorbild bei den Testungen nennen kann, ist mir schleierhaft“, sagt VP-Bildungssprecher LAbg. Stefan Weirather in Richtung Tiroler SPÖ: „Offenbar möchte die Tiroler SPÖ jetzt auch in den laufenden Wiener Wahlkampf einsteigen.“

Im Gegensatz zu Wien hat Tirol von Anfang an einen Schwerpunkt auf Testungen im Bildungsbereich gelegt. „Alle Pädagoginnen und Pädagogen sowie alle Mitarbeiter im Kinderbetreuungsbereich hatten in Tirol die Möglichkeit, sich freiwillig testen zu lassen. Und zwar nicht nur zum jetzigen Schulstart im Herbst, sondern bereits im Mai als der Schulbetrieb nach dem Lockdown wieder aufgenommen wurde. Lehrpersonen können sich zudem zukünftig in Tirol kostenlos gegen die Grippe impfen lassen. Auch was die Gurgeltests betrifft, ist Tirol bei einem derzeit laufenden österreichweiten Pilotprojekt mit dabei“, sagt Weirather. Verbesserungsvorschläge seien immer willkommen, aber in Sachen Corona-Bekämpfung tauge Wien definitiv nicht als Vorbild.

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