Tirols VP-Klubobmann Jakob Wolf weist die jüngste Kritik der Kinder- und Jugendanwaltschaft am geplanten Wechsel vom Mindestsicherungs- in das Grundversorgungssystem für subsidiär Schutzberechtigte entschieden zurück. „Es ist legitim, auf mögliche Herausforderungen hinzuweisen, aber es ist nicht richtig, den Eindruck zu erwecken, als würde das Land Tirol Familien oder Kinder ins soziale Abseits drängen. Das Gegenteil ist der Fall: Wir sorgen für klare Regeln, verantwortungsvolle Übergänge und Schutzmechanismen für die Schwächsten“, so VP-KO Wolf zur Stellungnahme des Tiroler Kinder- und Jugendanwaltes Lukas Trentini. Die System-Umstellung sei richtig, notwendig und sachlich gut begründet.
„Alle anderen Bundesländer –mit Ausnahme von Wien und Tirol– haben subsidiär Schutzberechtigte bereits seit Jahren nicht mehr im System der Mindestsicherung, sondern in der Grundversorgung. Es ist daher nur logisch und konsequent, dass nun auch Tirol und Wien diesen Schritt setzen“, betont Wolf. Würde Tirol als eines der letzten Bundesländer weiterhin höhere Leistungen auszahlen, wäre ein massiver Zuzug subsidiär Schutzberechtigter nach Tirol zu erwarten. „Das können und wollen wir nicht riskieren. Was in den anderen Bundesländern seit Langem funktioniert, wird auch in Tirol im familiären Betreuungsbereich funktionieren“, ist sich Wolf sicher.
